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Moni Jitchell – UNREAL

Die Musik von Moni Jitchell ist ein poetisch konstruierter Wirrwarr und organisiertem Chaos. Ein Orchester aus schreienden Vocals, verzerrten Riffs und treibenden Drums. Ihr brandneues Album ist ein Aufruf an alle Noise-Rock-Fans. Kaum gibt es den Hörern einen Moment zum Verschnaufen, denn „UNREAL“ ist eine Mischung aus sechs mitreißenden Tracks, die jeden Hardcore-Fan vor Aufregung erröten lassen.

Bestehend aus dem Leadsänger und Schlagzeuger Grant Donaldson und dem Zwölfsaiten-Gitarristen und Bassisten David Scott, sind Moni Jitchell als unaufhaltsames Duo eine vollständige Eintauchen in eine gestörte Welt aus wilden Math-Rock-Riffs und doom-induzierendem Screamo. „UNREAL“ enthält den gewaltigen Leadsingle „Hell of a Yeah“, ein vernichtender Track mit ehrlichen Texten und verstörenden visuellen Elementen. In diesem Track passen Moni Jitchell die Wut und Schärfe ihres Sounds perfekt mit dystopischen, KI-generierten Visuals zusammen.

Mit dem bedrohlichen Opener „Waves“ startet das Album mit einem Paukenschlag und ist alles andere als eine sanfte Einführung. Gleiches gilt für die folgenden Tracks „VL“ und „Hell of a Yeah“, die kurze Ausbrüche voller Wahnsinn sind. Die restlichen Songs „Sell Selfish“, „Old Currency“ und „Moni Jitchell Live at Hellfest“ sind jedoch längere Stücke im üblichen Format von drei Minuten. Du hast schon von Hardcore gehört und vielleicht auch von Slutcore, aber ich präsentiere dir das Epitom des Noisecore: Moni Jitchell. Sie stehen als eine der aufregendsten Progressive-Rock-Bands in Großbritannien und Donaldson und Scott verändern mit ihrem Art-Rock-Blick die Richtlinien des Alternative Rock.

Mit schreienden Gesängen aus den Tiefen ihrer Zwerchfelle und gleichzeitig den saubersten und wahnsinnigsten Gitarrenlicks ist jeder Track auf dem Album absichtlich bedrohlich auf seine eigene Art und Weise. Zusammenarbeitend mit Künstler Sean Patrick Campbell und Grafikdesigner Mitchell F Gillies, wurde „UNREAL“ von Ross McGowan in einem Studio in Glasgow aufgenommen und knüpft an die fünf Tracks umfassende EP „Clear“ des Duos an.

Das Album wird mit einer Live-Aufnahme beim Hellfest abgeschlossen, bei der Moni Jitchell Fans und Zuhörer mit dem vernichtenden Flair ihrer Konzerte begeistern. Schon in den ersten Sekunden von „UNREAL“ katapultieren dich die beiden in eine hypothetische Moshpit aus schwingenden Fäusten, Roundkicks und wildem Headbangen. Mit einer anstehenden Tour durch das Vereinigte Königreich vor sich, kann man sagen, dass Moni Jitchell einen aufregenden Sommer vor sich haben – und wenn sie nicht schon auf deinem Radar waren, sollten sie es jetzt definitiv sein.