„Big George Foreman: The Miraculous Story of the Once and Future Heavyweight Champion of the World“ versucht, die unglaubliche Karriere von George Foreman als eine Geschichte des christlichen Triumphs über die Ungläubigen darzustellen, scheitert jedoch auf allen Ebenen. Obwohl George Foreman als Boxer eine unglaubliche Karriere hingelegt hat, schafft es der Film nicht, diese Geschichte fesselnd zu erzählen. Die Handlung ist langweilig und voll von klischeehaften Metaphern, und die Boxszenen sind uninspiriert.
Der Film beginnt mit der Darstellung von Foremans Jugend und seinem Weg in den Boxsport. Obwohl der junge George von Khris Davis überzeugend gespielt wird, bleibt der Zuschauer unberührt und ohne Einblick in das, was ihn zum erfolgreichen Boxer gemacht hat. Der Kampf gegen Joe Frazier und der später verlorene Kampf gegen Muhammad Ali sind belanglos und bieten dem Zuschauer keinen emotionalen Zugang zu Foremans Leben und Karriere.
Der Film versucht auch, eine christliche Botschaft zu vermitteln, aber diese ist oberflächlich und wenig überzeugend. Die Bekehrung von Foreman wird in einer schlichten Szene dargestellt, die wenig dramatisch ist. Obwohl die Beziehung zwischen Foreman und seiner Frau Jasmine Matthews berührend ist, wird sie nicht ausreichend entwickelt, um emotional zu berühren.
Regisseur George Tillman Jr. hat zwar versucht, eine bewegende Geschichte zu erzählen, aber der Film bleibt letztendlich uninspiriert und uninteressant. Der Soundtrack von Terence Blanchard ist ungewöhnlich und trägt wenig zur Atmosphäre bei.
„Big George Foreman“ ist ein enttäuschender Film, der weder als Box-Film noch als religiöses Drama funktioniert. Er bietet weder packende Boxszenen noch eine überzeugende Botschaft. Es ist schade, dass die Geschichte von George Foreman nicht besser erzählt wurde, da es eigentlich eine faszinierende und inspirierende Geschichte ist.