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How to Blow Up a Pipeline

„How to Blow Up a Pipeline“ basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch des schwedischen Umweltaktivisten Andreas Malm. Der Film erzählt von einer Gruppe von Aktivisten, die ein Pipeline-Projekt sprengen wollen, um auf die dringende Notwendigkeit zum Handeln gegen den Klimawandel aufmerksam zu machen. Doch obwohl das Thema des Films aktuell und brisant ist, mangelt es ihm an Spannung und emotionalem Tiefgang.

Regisseur Daniel Goldhaber und das Autorenteam, bestehend aus Ariela Barer und Jordan Sjol, haben eine beeindruckende Besetzung junger Schauspielerinnen und Schauspieler versammelt, darunter Lukas Gage, Sasha Lane und Forrest Goodluck. Doch obwohl sie talentiert sind, bleiben die Charaktere oberflächlich und undeutlich, da die Handlung sich mehr auf die Erzählung eines einfachen Raubüberfalls als auf eine emotional ansprechende Geschichte konzentriert.

Die Flashbacks der Charaktere sind unstrukturiert und unverbunden und bieten kaum Einblicke in ihre persönlichen Hintergründe oder Beweggründe für ihre radikale Handlung. Die Schauspieler haben kaum Zeit, um ihre Rollen auszuleben und die Zuschauer für ihre Sache zu begeistern. Die Handlung selbst ist vorhersehbar und bietet keine überraschenden Wendungen oder Wendepunkte.

Stilistisch ist der Film inkohärent und chaotisch. Es fehlt an einem klaren visuellen Konzept oder einer einheitlichen Erzählstimme. Die Bildsprache schwankt zwischen schnellen Schnitten und chaotischen Handlungssträngen, die kaum Zusammenhang ergeben. Einige Szenen versuchen, eine düstere Atmosphäre zu erzeugen, doch letztendlich bleibt der Film flach und emotionslos.

Obwohl das Thema des Films dringend und wichtig ist, scheitert er daran, eine überzeugende Botschaft zu vermitteln. Der Film wirkt wie eine verpasste Gelegenheit, um auf die Dringlichkeit des Klimawandels aufmerksam zu machen und den Zuschauern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie sie selbst zu Veränderungen beitragen können. Stattdessen bleibt „How to Blow Up a Pipeline“ oberflächlich und uninspiriert.

„How to Blow Up a Pipeline“ ist leider ein enttäuschender Film, der das Potenzial hatte, ein wichtiges Thema anzusprechen, aber letztendlich an mangelnder Tiefe und Spannung scheitert. Die Schauspieler sind talentiert, aber ihre Rollen sind zu oberflächlich und undeutlich, um dem Film Leben einzuhauchen. Die Handlung ist vorhersehbar und bietet wenig Überraschungen. Stilistisch bleibt der Film chaotisch und inkohärent. Insgesamt ist „How to Blow Up a Pipeline“ kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss.